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Technische Universität Dresden
Institut für Feinwerktechnik und
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Themen für Studienarbeiten English version

 

Beachten Sie bitte auch die aktuellen Angebote vor dem Raum BAR II/26 oder fragen Sie die Arbeitsgruppenleiter nach möglichen Themen!

 

 


Arbeitsgruppe Entwurfsautomatisierung
 

 

Simulation von Elektromigration mit SPICE

Elektromigration (EM) ist ein wachsendes Zuverlässigkeitsproblem für Leiterbahnen in integrierten Schaltkreisen (ICs). Um dieser Herausforderung zu begegnen, gibt es neue Modelle, welche die Lebensdauer einer Leiterbahn präzise voraussagen. Zur Berechnung kommen zum Beispiel äquivalente RC-Schaltkreise zum Einsatz, welche mit herkömmlichen SPICE-Modellen simuliert werden können.
Im Rahmen dieser Arbeit soll ein Programm entstehen, welches aus der Netztopologie automatisch eine SPICE-Skript für die Simulation erstellt. Aufbauend darauf sollen auch Technologievariationen und deren Einfluss auf die Lebensdauer statistisch analysiert werden (z.B. durch Parametervariation und Monte-Carlo-Simulation).

 

Ansprechpartnerin:

Dipl.-Ing. Susann Rothe
BAR II/30, Tel.
463 35417
Susann.Rothemailbox.tu-dresden.de

 

Entwicklung eines Verfahrens zur Transformation von Randbedingungen

Beim Entwurf analoger integrierter Schaltungen müssen eine Vielzahl von Randbedingungen berücksichtigt werden. Oftmals hängt der Zustand dieser Randbedingungen von Designparametern ab, die je nach Entwurfsschritt und verwendetem (Software-)Werkzeug nicht direkt manipuliert werden können. Um diese Randbedingungen dennoch berücksichtigen zu können, müssen sie zuerst transformiert werden. Dabei werden sie in eine Menge neuer Randbedingungen umgewandelt, die schließlich doch direkt beeinflusst werden können. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung und Untersuchung eines Verfahrens zur automatischen Transformation von Randbedingungen.

 

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Andreas Krinke
BAR II/27, Tel. 463 34705
andreas.krinketu-dresden.de

 

Weiterentwicklung eines Verdrahtungswerkzeuges

Integrierte Schaltungen können aus mehreren tausenden bis hunderttausenden Standardzellen bestehen, die nach der Platzierung verdrahtet werden müssen. Um diesen Prozess anhand von Teststrukturen bzw. Schaltungen besser am Institut untersuchen zu können, wurde ein eigenes Verdrahtungswerkzeug entwickelt. Ziel dieser Aufgabe ist es, die aktuelle Implementierung in C/C++ weiterzuentwickeln. Dabei soll sowohl Laufzeit und Verdrahtbarkeit verbessert werden als auch die Berücksichtigung von Randbedingungen.

 

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Andreas Krinke
BAR II/27, Tel. 463 34705
andreas.krinketu-dresden.de

 

Überprüfung von Entwurfsregeln auf Package-Ebene

Der Layoutentwurf integrierter Schaltungen (ICs) überführt eine Netzliste in geometrische Maskendaten - die Grundlage zur Herstellung der Nacktchips (Dies) in einer Halbleiterfabrik. Eine wichtige Teilaufgabe ist dabei die Verifikation dieser Layoutdaten, z.B. in Form von DRC (engl. design rule check) und LVS (engl. layout versus schematic). Anschließend findet das Packaging einzelner oder mehrerer Dies statt, also das Verpacken in einem Gehäuse. Im Vergleich mit dem IC-Entwurf sind Geometrien auf dieser Package-Ebene weniger komplex, dennoch werden auch hier vergleichbare Werkzeuge für die Verifikation benötigt
Kleinere Firmen können sich Werkzeuge für den IC- und Package-Entwurf (z.B. von Cadence, Mentor oder Synopsys) oftmals nicht leisten, würden aber von Entwurfswerkzeugen auf Package-Ebene profitieren. Ein Ansatz ist daher die Verwendung freier Werkzeuge für die Verifikation beim Einsatz moderner Packaging-Technologien, wie z.B. des Mikro-Transfer-Drucks der Firma X-FAB. In dieser Arbeit soll daher das freie Layoutprogramm KLayout um ein DRC-Werkzeug für den Package-Entwurf erweitert werden. Als Skriptsprachen sind dabei vom Programm Ruby oder Python vorgesehen, wobei Python bereits in früheren Arbeiten zur Erweiterung von KLayout eingesetzt wurde.
Es sind folgende Teilaufgaben zu lösen:

  • Erarbeitung eines Konzepts für eine einfache Sprache zur Abbildung von Entwurfsregeln,

  • Implementation eines Parsers zum Einlesen dieser Sprache,

  • Erweiterung von KLayout zur Verifikation der so beschriebenen Entwurfsregeln,

  • Validierung des Konzepts durch Vergleich mit einem kommerziellen Verifikationswerkzeug,

  • Untersuchung des Laufzeitverhaltens in Hinblick auf die Skalierbarkeit.

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Andreas Krinke
BAR II/27, Tel. 463 34705
andreas.krinketu-dresden.de

 

Entwicklung eines Floorplanning-Werkzeugs

Der Layoutentwurf integrierter Schaltungen (ICs) überführt eine Netzliste in geometrische Maskendaten, die als Grundlage für die spätere Herstellung in einer Halbleiterfabrik dienen. Auf dem Weg zum Layout erfolgen zunächst eine (optionale) Partitionierung der Schaltung sowie das Floorplanning. Dabei findet eine Abschätzung der erforderlichen Chipgröße statt. Außerdem werden in diesem Schritt die Positionen und Abmessungen aller Makrozellen und Partitionen festgelegt.
Das Ziel dieser Aufgabe ist die Entwicklung eines Floorplanners, also eines Werkzeugs zur automatischen Übersetzung einer Verilog-Netzliste in einen Floorplan in Form einer DEF-Datei. Das Werkzeug soll sich dabei in den IFTE-Flow integrieren, als Bindeglied zwischen den existierenden Programmen zur digitalen Schaltungssynthese und zur Platzierung.
Programmierkenntnisse sind für diese Aufgabe von Vorteil. In der Arbeitsgruppe sind verschiedene Tutorials zur Programmierung und umfangreiche Hilfestellungen zur Verwendung vieler Software-Bibliotheken vorhanden, welche eine Einarbeitung erleichtern.

 

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Andreas Krinke
BAR II/27, Tel. 463 34705
andreas.krinketu-dresden.de

 

Entwicklung eines Werkzeugs zur Verdrahtung von Taktnetzen

Als Teil des am Institut entwickelten Softwarepakets für den Entwurf digitaler integrierter Schaltungen ist in früheren Arbeiten das in C++ geschriebene Verdrahtungswerkzeug Semper entstanden, das auch Schaltungen mit einer sehr großen Zahl von Netzen effizient verdrahten kann. Dieses Werkzeug soll im Rahmen dieser Arbeit um die Möglichkeit zur Verdrahtung von Taktnetzen (engl. clock tree synthesis) erweitert werden. Im Vergleich zur großen Zahl von normalen Signalnetzen existieren oft nur einzelne oder sehr wenige Taktnetze in einer typischen Schaltung. Bei ihrer Verdrahtung ist sicherzustellen, dass die Taktsignale von einer einzelnen Quelle möglichst zeitgleich an allen Senken (z.B. Takteingänge von Flip-Flops) ankommen. Dazu werden speziell konstruierte Baum-Topologien eingesetzt. Zur letztendlichen Verdrahtung dieser Topologien sind die bewährten Methoden von Semper zu verwenden.
Programmierkenntnisse sind für diese Aufgabe von Vorteil. Im besten Fall sollten Erfahrungen mit C++ vorhanden sein, diese können jedoch auch durch in der Arbeitsgruppe vorhandene Tutorials und umfangreiche Hilfestellungen zur Verwendung vieler Software-Bibliotheken zügig erworben werden.

 

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Andreas Krinke
BAR II/27, Tel. 463 34705
andreas.krinketu-dresden.de


Verbesserung eines Versuchsstandes für Elektromigrationsuntersuchungen

Am IFTE wurde ein Versuchsstand entwickelt, mit dem integrierte Schaltkreise unter Strom- und Temperaturbelastung auf ihre Elektromigrationsrobustheit untersucht werden können. Dieser war jedoch seit einiger Zeit nicht im Einsatz, da Reparatur- und Verbesserungsbedarfe bestehen. Ziel dieser Studienarbeit ist die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Versuchsstandes. Die erste Teilaufgabe ist ein Funktionstest des vorhandenen Aufbaus, um die zu ersetzenden Module zu ermitteln. Darauf aufbauend sollen geeignete Geräte (z.B. Messgeräte, Heizeinheit,…) für die Nachrüstung recherchiert werden. Abschließend ist der Aufbau in Betrieb zu nehmen und zu dokumentieren.

 

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Matthias Thiele
BAR II/32, Tel.
463 36263
Matthias.Thieletu-dresden.de

 

Maschinelle Lernverfahren in der Entwurfsautomatisierung

Ohne automatisierte Methoden wäre der Layoutentwurf hochkomplexer elektronischer Schaltkreise nicht möglich. Neue Herstellungstechnologien bringen jedoch immer mehr Randbedingungen mit sich, welche beim Bewerten einzelner Lösungsvarianten zu beachten sind. Dadurch steigt der Rechenaufwand innerhalb der Optimierungsalgorithmen drastisch an. Neben dem aufwendigen manuellen Erstellen reduzierter (und damit ausreichend schneller) Kostenmodelle, bieten statistische Lernverfahren die Möglichkeit kostenaufwendige Bewertungen zu "erlernen" und deren Berechnung damit wesentlich zu beschleunigen. Die Arbeit soll untersuchen, inwieweit entsprechende Ansätze in der Entwurfsautomatisierung bereits Anwendung finden. Weiterhin ist ein maschinelles Lernverfahren beispielhaft auf ein ausgewähltes Entwurfsproblem (z.B. Floorplanning) anzuwenden und einem etablierten Ansatz gegenüberzustellen.

  • Recherche über maschinelle Lernverfahren in der Entwurfsautomatisierung

  • Erarbeiten eines geeigneten Beispielproblems (z.B. Platzierung, Kostenbewertung)

  • Lösung des Beispielproblems mithilfe eines maschinellen Lernverfahrens

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Robert Fischbach
BAR II/30, Tel.
463 35208
Robert.Fischbachtu-dresden.de

 

Optimierung von Package-Layouts für den Mikro-Transferdruck

Moderne Anwendungsfelder wie das Internet der Dinge oder autonomes Fahren treiben die wachsende Integration unterschiedlicher Komponenten in kompakte elektronische Baugruppen immer weiter voran. Die enge Integration von Sensoren, Aktoren, analogen und digitalen Schaltkreisen benötigt geeignete Fertigungstechnologien. Eine solche neue Fertigungstechnologie ist das Micro-Transfer-Printing (µTP). µTP ermöglicht die kostengünstige Herstellung heterogener Packages (z.B. Hall-Sensor auf CMOS-Schaltkreis). Neben vielen Vorteilen stellt das µTP den Layoutentwurf jedoch vor neue Herausforderungen. So müssen beispielsweise die Layouts der Einzelbestandteile aufeinander abgestimmt sein, aber auch die Randbedingungen der Fertigungstechnologie sind zu berücksichtigen. Die Aufgabe ist die Entwicklung bzw. Implementierung von Algorithmen zum fertigungsoptimierten Layoutentwurf.

  • Einarbeitung in die Fertigungstechnologie

  • Beispielhafter Entwurf eines integrierten Sensors

  • Recherche von (fertigungsorientierten) Co-Design Algorithmen

  • Entwicklung eines auf µTP zugeschnittenen algorithmischen Ansatzes

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Robert Fischbach
BAR II/30, Tel.
463 35208
Robert.Fischbachtu-dresden.de

 

Nutzung von Datenflussgraphen zur Beschreibung von Entwurfsabläufen

Die Entwicklung integrierter Schaltkreise basiert auf dem Zusammenwirken vieler Einzelschritte und dem Austausch von Entwurfsdaten zwischen ihnen. Fertiger bieten den Designern eine Hilfestellung, indem sie Abläufe für die verbreitetsten Entwurfswerkzeuge in Form von Skriptsammlungen zur Verfügung stellen. Diese "Flows" können dann an den jeweiligen Bedarf angepasst werden. Mit zunehmender Komplexität der Technologien und der Verfügbarkeit alternativer Entwurfswerkzeuge für die einzelnen Entwurfsschritte nimmt der Umfang dieser Skripte immer weiter zu und deren Handhabbarkeit immer weiter ab. In der Arbeit ist zu untersuchen, inwieweit Entwurfsabläufe grafisch dargestellt und ausführbar gemacht werden können. Eine solche grafische Beschreibung des Flows hätte viele Vorteile, beispielsweise eine einfachere Zugänglichkeit der Parameter auch für nicht-programmierende Designer sowie die Möglichkeit einzelne Schritte auszutauschen und neu zu verknüpfen.

  • Recherche von geeigneten Datenflussbibliotheken

  • Erarbeiten eines beispielhaften Entwurfsablaufs (z.B. digitale Layoutsynthese)

  • Entwicklung einer Software zur grafischen Bearbeitung von Entwurfsabläufen

  • Umsetzen des Beispielablaufs

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Robert Fischbach
BAR II/30, Tel.
463 35208
Robert.Fischbachtu-dresden.de

 

FEM-Simulation von HF-Wellenleitern mit freier Software

Um die Zuverlässigkeit und Störungssicherheit hochfrequenter Baugruppen zu beurteilen, können diese vor der Herstellung simuliert werden. Stand der Technik ist dabei unter anderem die Simulation per FEM (Finite-Elemente-Methode). Dabei werden die Geometrien in ein Programm importiert und vernetzt, sodass sich ein aus vielen kleinen Teilvolumen bestehendes Modell ergibt. Im Anschluss kann dieses Modell für gegebene Randbedingungen simuliert und die Ergebnisse berechnet und dargestellt werden.
Auf dem Markt erhältliche Software, wie z.B. Ansys HFSS oder Maxwell, unterliegt meist einer kommerziellen Lizenz, die zu erhöhten Kosten führt und eine Integration in eigene Umgebungen schwierig gestaltet. Ziel der Arbeit ist es daher, einen Workflow zu entwickeln, der komplett auf freier Software basiert. Dazu ist ein Überblick über Open Source-Software zu erarbeiten, die für eine HF-Analyse beliebiger Geometrien geeignet ist. Danach sind diese Simulationswerkzeuge auf ihre Eignung zu testen. Abhand der Ergebnisse ist ein Vorgehen für die Verwendung im konkreten Anwendungsfall zu entwickeln.

 

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Nico Arnold
BAR II/30, Tel.
463 3 54 17
Nico.Arnoldtu-dresden.de

 

Modellierung und Transformation von flexiblen Leiterplatten im dreidimensionalen Raum

Flexible Leiterplatten ermöglichen die Fertigung sehr kompakter Baugruppen und sind damit aus der heutigen Baugruppenentwicklung nicht mehr wegzudenken. Ein Problem ist allerdings die vorherige Simulation, vor allem im Hinblick auf die dreidimensionale Formgebung (Verbiegung) und die als Folge auftretenden Schädigungen an der Leiterplatte. Damit die Leiterplatten im verformten Zustand simuliert werden können, ist vorher eine entsprechende Modellierung und Berechnung der Verformung nötig. Ziel der Aufgabe ist daher eine Recherche von Darstellungsmöglichkeiten (z.B. mittels NURBS) sowie die anschließende Transformation von flexiblen Leiterplatten und darauf befindlicher Leiterzüge. Gegeben sind dabei Biegelinien und -radien, anhand derer die Leiterplatten in eine gewünschte Form gebogen werden sollen. Die so gebogene Geometrie soll im Anschluss für eine Simulation der Leiterplatte im Hinblick auf Biegebeanspruchung beim Verformen herangezogen werden.

 

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Nico Arnold
BAR II/30, Tel.
463 3 54 17
Nico.Arnoldtu-dresden.de

 

 


Arbeitsgruppe Entwurf elektronischer Systeme
 

Entwicklung einer kompakten GaN-Endstufe zum Ansteuern von Peltierelementen

GaN-FET sind Bauelemente, die erst seit einigen Jahren kommerziell erhältlich sind und noch einer steten Verbesserung ihrer Eigenschaften unterliegen. Aktuelle Bauelemente weisen Spannungsfestigkeiten und Stromtragfähigkeiten auf, die den Entwurf sehr kompakter Stromquellen erlauben. Am Beispiel einer bidirektionalen Stromquelle zum Treiben von Peltierelementen soll eine solche Schaltung konstruiert und aufgebaut werden, um so Kenntnisse über das schaltungstechnische Verhalten zu erlangen.

Die Arbeit umfasst folgende Detailaufgaben:

  • Einarbeiten in den Stand der Technik,

  • Spezifizieren der Schaltungsparameter (Ausgangsstrom, Spannung, Schaltfrequenz),

  • Schaltungsentwicklung, Bauelementerecherche, ggf. Simulation,

  • Erstellen eines Platinenlayouts,

  • Aufbau und Inbetriebnahme der Schaltung,

  • Charakterisieren der erreichten Parameter,

  • Dokumentation der Ergebnisse.

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Frank Reifegerste
BAR II/32, Tel.
463 36296
frank.reifegerstetu-dresden.de

 

Entwicklung einer Spektrometerbaugruppe für kurzwelliges Infrarot auf Basis eines filterbasierten Sensors

Filterbasierte Sensorbauelemente sind eine preiswerte Alternative zu Spektrometern, da sich die Filter mikrotechnisch herstellen und integrieren lassen. Durch Verwendung eines seit Kurzem verfügbaren Sensorbauelements soll eine Baugruppe zum Erfassen von Strahlung im Bereich von 750 bis 1050 nm entstehen. Diese ist im Anschluss mess-technisch zu charakterisieren.

Die Arbeit umfasst folgende Detailaufgaben:

  • Schaltungsentwicklung, Leiterplattenlayout, Aufbau und Inbetriebnahme,

  • Implementieren eines Mikrocontrollerprogrammes zur Sensorinitialisierung und zur Datenübertragung,

  • Entwicklung und Aufbau einer Anordnung zum Kalibrieren des Sensors,

  • messtechnische Charakterisierung des Sensors,

  • Dokumentation der Ergebnisse.

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Frank Reifegerste
BAR II/32, Tel.
463 36296
frank.reifegerstetu-dresden.de

 

Synchronisation von Sensorknoten im TTN-Netzwerk

Das TTN-Netzwerk gestattet die Übertragung geringer Datenmengen von einem Sensor-knoten in ein öffentlich verfügbares langreichweitiges Netzwerk. Aus diesem lassen sich dann die gesendeten Daten über das Internet abholen. Problematisch ist, dass die Übertragung nicht sicher gestellt ist und daher Datenpakete verloren gehen können. Um trotzdem eine eindeutige Zuordnung der Daten zu einem Messzeitpunkt zu erreichen, soll ein zur Messung gehöriger Zeitstempel mitgesendet werden. Dies erfordert jedoch das Vorhandensein von Datum und Uhrzeit im Sensorknoten. Da die am IFTE entwickelten Sensorknoten durch kleine Solarzellen versorgt werden, ist der Energiebedarf einer solchen Implementierung besonders relevant.

In der Arbeit ist zu evaluieren, welchen Energiebedarf das Implementieren der Echtzeituhr im Sensorknoten hat, wie die Uhrzeit auf dem Sensorknoten synchronisiert werden kann und wie sich die hierfür notwendige Energiemenge minimieren lässt.

Die Arbeit umfasst folgende Detailaufgaben:

  • Einarbeiten in den Stand der Technik,

  • Implementieren der Echtzeituhrkomponente auf dem Mikrocontroller (STM32, C),

  • Entwickeln einer Möglichkeit zur energiearmen Synchronisation der Zeit über den Rückkanal,

  • Optimierung der Gesamtenergiebilanz,

  • Messung der Stromaufnahme des Sensorknotens in den benötigten Betriebsarten,

  • Dokumentation der Ergebnisse.

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Frank Reifegerste
BAR II/32, Tel.
463 36296
frank.reifegerstetu-dresden.de

 


Arbeitsgruppe Feinwerktechnische Konstruktionen und Systeme
 

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Jens Schirmer
BAR II/19, Tel.
463-33976
jens.schirmertu-dresden.de


Entwurf einer Baugruppe zum Verbinden eines neuartigen adaptiven Rollstuhlsitzes mit verschiedenen Untergestellen

Im Rahmen eines Forschungsprojektes in Kooperation mit einem Unternehmen aus dem Bereich der Orthopädietechnik wird ein neuartiger Rollstuhlsitz für Kinder mit starken Körper-deformationen entwickelt. Durch individuelle Anpassbarkeit des Sitzes soll die Lebensqualität der Patienten deutlich erhöht werden. Trotz seiner hohen Adaptivität muss der Sitz auf ver-schiedene – am Markt verfügbare – Untergestelle montierbar sein. Ziel der Studienarbeit ist es, eine Baugruppe zu entwickeln, die den Sitz über einen Adapter mit diesen Untergestellen verbinden kann. Dabei sind Kollisionen zwischen Sitz und Untergestell für sämtliche Sitzeinstellungen zu vermeiden und ein Versagen der Konstruktion durch Festigkeitsrechnungen ist auszuschließen. Außerdem sind Anforderungen durch gesetzliche Vorgaben zu berücksichtigen.

 

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Richard Günther
BAR II/35, Tel.
463 3 63 29
richard.guenthertu-dresden.de

 


Arbeitsgruppe Simulation und Optimierung
 

Aufbau und Analyse von Kontaktgraphen in mechanischen Baugruppen
Im technischen Entwicklungsprozess können die Einflüsse von Abweichungen bei der Produktion mechanischer Bauteile bereits simulativ untersucht werden. Sowohl für reine Abmessungen als auch für Form- und Lagebezüge ist es dabei relevant die Interaktion der Bauteile untereinander zu beschreiben. Die übliche Methode dazu ist der Aufbau eines Kontaktgraphen, der alle Verbindungen zwischen Komponenten einer Baugruppe beschreibt.
Ziel der Arbeit soll eine Methode zum möglichst automatisierten Aufbau eines Kontaktgraphen entwickelt werden. Ausgangspunkt ist dabei ein 3D-CAD-Modell. Für die Definition er Kontaktarten können zusätzlich auch Nutzereingaben abgefragt werden. Der Kontaktgraph sollte am Ende mit einer gängigen Simulationsmethode kompatibel sein.

Ableiten funktionsrelevanter Maße aus 3D-CAD-Modellen
Die Funktionsfähigkeit mechanischer Baugruppen lässt sich auf verschiedene Arten simulativ untersuchen. Voraussetzung dafür ist meist eine genaue Kenntnis des Entwurfes und ein fortgeschrittenes Verständnis der genutzten Simulationsmethoden. Als einer der ersten Schritte muss immer das Ziel der Untersuchung definiert werden.
Ziel dieser Arbeit ist es den Schritt der Zieldefinition für die Simulation von Form- und Lagetoleranzen zu vereinfachen. Dazu müssen die für die gewählte Mechanik funktional relevanten Abmessungen (engl. functional condition, FC) definiert werden. Es ist mit Hilfe einer um-fassenden Literaturrecherche ein System zu entwickeln, das diese Informationen anhand des vorhanden Geometriemodells mit möglichst wenigen und einfachen Nutzereingaben ableitet.

Anwenden von ISO-Toleranzen in Polytop-basierten Simulationsverfahren
Für die Simulation und Optimierung von technischen Systemen müssen neben den Nennwerten auch die Toleranzen der beteiligten Parameter betrachtet werden. Bei konstruktiven Komponenten betrifft das neben deren Abmessungen auch Abweichungen der konkreten Form und Einbaulage. Die Analyse dieser Zusammenhänge ist mit herkömmlichen Handrechnungen kaum noch möglich. Deshalb ist das Interesse an computergestützten Modellierungsansätzen, sogenanntes Computer Aided Tolerancing (CAT), für solche 3D-Probleme groß.
Eine mögliche Lösung basiert auf dem Eingrenzen der Toleranzzonen durch Polytope, die die Freiheitsgrade der tolerierten Bereiche beschreiben. Diese Polytope bilden im Allgemeinen die Toleranzzone einer aus dem Normensystem bekannten Positionstoleranz ab. Weitere Toleranzarten lassen sich nicht direkt übernehmen. Im Rahmen dieser Arbeit soll die Vereinbarkeit von ISO-Toleranzen und Polytopen systematisch untersucht und eine Methode zum Überführen entwickelt werden.

Übertragen und Analysieren von ISO-GPS-Toleranzen mittels STEP-Daten
Für den Austausch von Produktdaten wurde im Bereich der 3D-CAD-Modelle das STEP-Format (standard for the exchange of product model data) entwickelt. Der Dateityp ist in ISO 10303 standardisiert und bildet Daten aus verschiedenen CAD-Systemen einheitlich ab. Mit dem Applikationsprotokoll AP 242 werden unter anderem auch Anmerkungen zu Form- und Lagertoleranzen im Modell unterstützt. Das Format bildet damit eine einheitliche Grundlage zum Aufbau eines vom CAD-Programm unabhängigen Toleranzanalysetools.
Im Rahmen dieser Arbeit soll der aktuelle Stand des STEP-Standards analysiert und ein Überblick über die von CAD-Herstellern unterstützten Funktionen geschaffen werden. Als Grundlage für ein Toleranzanalysesystem ist eine Software zu entwickeln, mit der standardkonforme STEP-Daten geöffnet und für die Analyse notwendige Informationen ergänzt werden können. Für den Funktionsnachweis sind sowohl vorhandene Toleranzsolver als auch eigene Implementierungen bekannter Modelle nutzbar.

 

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Christoph Steinmann
BAR II/34, Tel. 463 32169
christoph.steinmannBeschreibung: Beschreibung: \\samba.zih.tu-dresden.de\ifwt\wwwroot\images\ed.giftu-dresden.de

 


Arbeitsgruppe Elektromechanischer Entwurf
 

 

Elektrodynamischer Kurzhubantrieb
Gegenwärtig werden am Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design elektro-dynamische Direktantriebe für automatisierungstechnische Anwendungen entwickelt. Ausgehend von einem gegebenen Magnetkreis , Führungs und Aufbaukonzept soll ein derartiger translatorischer Antrieb mit einem Hub von 15 mm entwickelt, aufgebaut und getestet werden. Dazu ist nach einer Einarbeitung der Magnetkreis mittels magnetischen Netzwerkmodells und FEM zu dimensionieren, die Läuferführung auszulegen, der Antrieb im Detail zu konstruieren sowie nach Fertigung und Inbetriebnahme zu testen.
Abhängig vom Arbeitsumfang (Studien bzw. Diplomarbeit) sowie den Vorkenntnissen und Neigungen des Bearbeiters ist ggf. eine Fokussierung auf ausgewählte Teilaufgaben möglich. Bei Interesse können ähnliche, bereits realisierte Antriebsmodule im Labor besichtigt werden.

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Thomas Bödrich
BAR II/33, Tel. 463 35250
thomas.boedrichtu-dresden.de

 

Dipl.-Ing. Johannes Ziske
BAR II/33, Tel. 463 35250
johannes.zisketu-dresden.de

 


Arbeitsgruppe Medizinische Gerätetechnik
 

 

Konstruktion einer manuellen Injektionsvorrichtung für einen gedruckten Glukosesensor  
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Physik der TU Dresden und dem Industriepartner diafyt Medtech wird ein Biopatch zur Messung von Bioindikatoren, z.B. Glukose, für die Diabetestherapie entwickelt. Als Sensoren werden organische elektrochemische Transistoren (OECT) verwendet. Diese sollen zusammen mit der Elektronik auf eine biokompatiblen Folie gedruckt werden. Das Ziel dieser Arbeit ist nun, eine wiederverwendbare Injektionsvorrichtung für den flexiblen Foliensensor zu entwickeln. Als Basis dient eine kommerzielle, wiederverwendbare Vorrichtung, die an die spezifischen Anforderungen des gedruckten Sensors angepasst werden soll. Folgende Teilaufgaben sind zu lösen:

  • Analyse der vorhandenen kommerziellen Injektionsvorrichtung und des gedruckten Sensors

  • Entwicklung und Bewertung von Lösungsvarianten

  • Fertigung, Inbetriebnahhme und Funktionstest einer Lösung

  • Durchführung von Messungen an Vergleichsobjekten zur Bewertung der Lösung

  • Auswertung und Optimierung der Lösung

 

Biopatch zur Glukosemessung mit einem organischen, elektrochemischen Transistor (OECT)   
Das IFTE und das Institut für Angewandte Physik der TU Dresden entwickeln in Zusammenarbeit mit diafyt MedTech einen neuartigen Sensor zur Messung von Glukose im menschlichen Stoffwechsel und zur Behandlung von Diabetes. Für das Sensorelement wird ein druckbarer organischer elektrochemischer Transistor (OECT) verwendet. Eine Messschaltung soll den OECT optimal betreiben und Werte an den Ultra Low Power Mikrocontroller RF430FRL152H übergeben. Das Ziel der Arbeit ist es, bereits vorhandene Lösungsvarianten der Schaltung zu vergleichen und zu optimieren. Folgende Teilaufgaben sind zu lösen:

  • Elektronikentwurf zur Integration des Sensorelements im Ultra Low Power Design

  • Platinenlayout und Schaltungsaufbau, Test von Prototypen zusammen mit dem Sensorelement

  • Optimierung der Schaltungsparameter und Abgleich mit den Anforderungen

  • Testprogramm zur Messung und Anschluss an den Ultra Low Power ADC des Mikrocontroller RF430FRL152H

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. René Richter
BAR II/35, Tel. 463 36329
rene.richtertu-dresden.de

 

 

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Letzte Änderung: 22.4.2024