Feinwerktechnik

Die Feinwerktechnik, auch als Gerätetechnik bezeichnet, kann als Verschmelzung der Feinmechanik und Elektrotechnik/ Elektronik mit der Informatik und der Optik verstanden werden. Dabei kommt dem Trend zur Miniaturisierung große Bedeutung zu, weshalb man zunehmend von Feinwerk- und Mikrotechnik spricht. Das Entwickeln innovativer Aktoren und Antriebe, das Einbetten neuer sensorischer Lösungen in komplexe feinwerktechnische Konstruktionen unter Nutzung modernster Werkstoffe und Verfahren, das Nutzen fortschrittlichster Simulationstechniken, wie 3D-CAD, FEM, dynamische Simulationen und Optimierungen usw., sind typische Arbeitsfelder eines Ingenieurs der Spezialisierung "Geräte-, Mikro- und Medizintechnik".

Die Bandbreite feinwerktechnischer Produkte ist sehr groß und reicht von Geräten an der Computerperipherie, über solche der Unterhaltungstechnik, der Geräte für die Automobil- und Weltraumtechnik, der Mess- und Uhrentechnik bis hin zu Geräten der Medizintechnik.

Aktuell gewinnt die nachhaltige Entwicklung in der Feinwerk- und Gerätetechnik an Bedeutung, bei der die Anforderungen einer anzustrebenden Kreislaufwirtschaft mittels Produkt- und Stoffrecycling beachtet werden.  Dazu zählen die Produktionsabfallvermeidung bei der Herstellung, die instandhaltungs- und aufarbeitungsgerechte Gerätegestaltung für die Nutzung sowie eine demontage- und werkstoffgerechte Geräteentwicklung für dessen Entsorgung.

Die Forschungsaktivitäten am IFTE auf diesem Gebiet sind hier angegeben.

  Letzte Änderung: 19.12.2025