Forschungsschwerpunkt
Gerätetechnik für die Medizin
Projekt: Innovative Silikonprothese

Hochwertige Prothese aus medicalgrade-Silikon (Quelle: Stamos + Braun Prothesenwerk)
Die Arbeitsgruppe „Feinwerktechnische Konstruktionen und Systeme“ am IFTE arbeitet
schon geraume Zeit an neuen gerätetechnischen Lösungen für additive Technologien zur Nutzung für Spezialanwendungen.
Die dabei entstandenen Geräte und Erfahrungen waren die Basis für die Kooperation mit der Firma "Stamos + Braun Prothesenwerk"
mit dem Ziel, die komplizierten
und aufwendigen Prozesse der Erstellung von Prothesenteilen oder ganzen Prothesen zu beschleunigen.
Dieses Projekt "Innovative Silikonprothese" begann 2015 und wird vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung gefördert.
Projekt: Kühl-Kompressionsmanschette
 
Zu den häufigsten Verletzungen in der Traumatologie gehören die Sprunggelenksfraktur
und die distale Radiusfraktur im Handgelenksbereich. Kurz nach dem Verletzungsvorgang kommt es zur
Ausbildung einer reaktiven Schwellung des Haut-Weichteilmantels im Frakturbereich. Sobald diese
ausgeprägte Schwellung entsteht, kann eine Operation des Bruchs nicht sofort erfolgen, sondern es
muss der Rückgang der Schwellung abgewartet werden. Dies bildet den Ausgangspunkt für die Entwicklung eines neuartigen Medizingerätes,
das in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Dresden und der Fa. Meditech entsteht. Dieses System wird ein an die menschliche
Thermoregulation angepasst sein und durch zeitlich veränderliche Kühlfunktionen sowie schwellungsabhängige Formveränderungen
der Kühlbandage eine individuelle Anpassung an den einzelnen Patienten ermöglichen.
Diese Projekt wird über die AiF Projekt GmbH als ZIM-Kooperationsprojekt gefördert.
Dr.-Ing. Jens Schirmer
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